Die zunehmenden Herausforderungen durch Starkregenereignisse, wie sie in den letzten Jahren immer häufiger aufgetreten sind, bereiten der Fraktion Bürger für Wilnsdorf und der FDP in der Gemeindevertretung zunehmend Sorgen. Diese fordert nun einen proaktiveren Umgang mit dem Thema in Wilnsdorf.
Anstatt nur auf bisherige Erkenntnisse der letzten Jahre zu setzen, solle die Gemeindeverwaltung die Möglichkeit der technischen Datenerhebung zur Ermittlung von Überschwemmungsgebieten überprüfen, so der Antrag. Dies unter Berücksichtigung eines bereits umgesetzten Projektes der Stadt Dormagen, die Sensoren an Straßeneinläufen installiert hat. Die Möglichkeit eines sollchen Projektes für Wilnsdorf soll nun geprüft werden, wenn es nach der Fraktion Bürger für Wilnsdorf und FDP geht. Die genannten Sensoren erfassen kontinuierlich und präzise die Wasserstände in und an den Senken (Wassereinläufe in die Kanalisation) und ermöglichen es, die Füllstände und -raten genau zu verfolgen.
Die gesammelten Daten sollen dazu dienen, Hochwasserrisikogebiete genauer zu identifizieren und frühzeitig auf steigende Wasserstände zu reagieren. Durch die Kombination dieser Daten mit Wetterdaten und Wasserständen von Flüssen und Bächen könnte ein effektives Hochwasserwarnsystem entstehen, welches die Sicherheit der Bürger erhöht.
Fraktionsvorsitzender Dr. Andreas Weigel betonte die Bedeutung dieser Maßnahme: „Die Sicherheit unserer Gemeinde und unserer Bürgerinnen und Bürger steht an erster Stelle. Dieser Schritt im Hochwasserschutz ist entscheidend, um Sachschäden zu verhindern und Gefahren für die Bürgerinnen und Bürger abzuwenden.“
Der Gemeinderat Winsdorf hat es nun in der Hand, die Widerstandsfähigkeit gegen Hochwasser und Starkregenereignisse zu erhöhen und die Schadensprävention zu fördern.