Ein inhaltliches Thema, für das im aktuellen Rat die Fraktion FDP und unabhängige Bürger steht und in gleicher Weise die Wählergemeinschaft Bürger für Wilnsdorf und FDP, die im Mai bei der Kommunalwahl antritt, ist eine sozial ausgewogene Belastung der Bürgerinnen und Bürger bei Abgaben und Gebühren.
So wurde in der letzten Sitzung des Schulausschusses und des Rates auf Antrag der Fraktion FDP und unabhängige Bürger eine neue Staffelung der Elternbeiträge für die OGS einstimmig beschlossen. Diese sieht eine Befreiung der Familien mit einem Bruttojahreseinkommen unter 24.000 € vor. Ferner ist für ein Geschwisterkind nur noch 50% des jeweiligen Elternbeitrags zu zahlen (bisher 80%). Nach der alten, von CDU, SPD und Grünen beschlossenen Staffelung mussten Eltern mit einem Bruttojahreseinkommen zwischen 12.300 € und 24.500 € einen monatlichen Beitrag von 50 € für das erste Kind und 40 € für ein Geschwisterkind zahlen. Und dies bei einem monatlichen Bruttoeinkommen zwischen ca. 1.000 € und 2.000 €. Die neue Staffelung der Elternbeiträge ist daher ein großer Erfolg vor allem für Familien mit niedrigem Einkommen.
Mehrfach sahen Vertreter der SPD sich zu spitzen Kommentaren genötigt, wonach es erstaunlich sei, dass dieses soziale Thema ausgerechnet von „der FDP“ käme. Umgekehrt kann man es auch erstaunlich finden, dass den „Sozial“demokraten soziale Ungerechtigkeit nicht auffällt, die der früheren Verwaltungsvorlage mit den alten Beitragssätzen sehr deutlich zu entnehmen war.