Seit Jahren können Wilnsdorfer Bürger auf der Homepage www.buerger-fuer-wilnsdorf.de.
den aktuellen Schuldenstand der Gemeinde auf der Wilnsdorfer Schuldenuhr ablesen.
Die aktuelle Entwicklung der Schulden wurde kürzlich wieder neu berechnet und aktualisiert. Wie aus einer Pressenotiz der Ratsfraktion Bürger für Wilnsdorf und FDP hervorgeht, musste dabei die Schuldenuhr gegenüber dem Vorjahr wesentlich schneller gestellt werden. Nach den Berechnungen des Finanzexperten und stellv. Vorsitzenden der Fraktion, Horst D. Schmidt, war die Gemeinde Wilnsdorf (einschl. der Gemeindewerke) zu Beginn des Jahres 2018 mit über 52 Mio. Euro bei den Banken verschuldet.
Bis Ende Dezember diesen Jahres sollen nach den beschlossenen Planzahlen die Gesamtschulden der Gemeinde auf über 60 Mio. Euro ansteigen. Dazu erläutert Schmidt:
„Die Banken sollen den Wilnsdorfern somit in diesem Jahr über 8 Mio. Euro zusätzlich leihen, um alle geplanten Ausgaben decken zu können. Im Durchschnitt sind das jeden Monat 680.000 Euro und damit jeden Tag 22.300 Euro. Auf jeden Wilnsdorfer Bürger entfallen danach rechnerisch Schulden von über 2.900 Euro. Bei dieser Pro-Kopf-Verschuldung liegen die Wilnsdorfer Bürger auch weiterhin in der Schulden-Spitzengruppe unter allen 18 Kommunen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe“.
Der hohe Kreditbedarf sei dadurch zu klären, dass neben dem laufenden Geschäft auch hohe Investitionen im Wasser- und Abwasserbereich finanziert werden müssen. Dazu kommen leider auch die außerordentlich hohen Ausgaben im Zusammenhang mit der Auflösung der Spekulationsgeschäfte der Gemeinde.